SchwungSpule
Computer-Eingabegerät: Eine Schwungspule im Joystick beschreibt die Beschleunigung
für eine ComputerSimulation


 
Ein Schwungrad vermittelt das Gefühl von Geschwindigkeit.
Das Schwungrad in einem Eingabegerät soll die Vorwärtsbewegung in einer simulierten 3D-Umgebung beschreiben.


Ein Schwungrad erzeugt Strom;
je höher die Drehzahl an der Magnetspule, desto größer die Spannung.

Eine Schwungspule beschreibt die Geschwindigkeit.
Das Prinzip des Joysticks mit zwei Steuerungsachsen oben/unten und rechts/links wird um eine Geschwindigkeitseingabe erweitert.
Die Drehung des Schwungrades beschreibt die Geschwindigkeit entlang einer Richtungsachse, deren Ausrichtung über den Steuerknüppel in vier Richtungen gelenkt werden kann. Das Schwungrad wird mechanisch durch wiederholtes Herunterdrücken eines Stiftes im Steuerknüppel, mit dem Daumen in Drehung versetzt.

Technische Umsetzung:
Eine Magnetspule im Schwungrad erzeugt Strom; je höher die Drehzahl, desto größer die Spannung.
Umwandlung in Gleichstrom über Gleichrichter, Kondensator und Drehwiderstand zur Feinjustierung.
Abfrage X- und Y-Achse des Steuerknüppels über Potentiometer.
Digitalisierung über USB VribIn Box (0 bis 5 Volt) und XML- Server-Anwendung (programmiert in C, entwickelt von Christian Lessing, Mediensysteme). Auslesen der Werte über Flash Datei (Action Script) und Abfrage der Variablen und Integration in eine interaktive 3D-Umgebung in Macromedia Director MX (programmiert in Lingo).

Software Einbindung unter Windows (Flash und Director):
Das Programm "Vrib_pakt.exe" stellt die Verbindung zwischen Computer und dem A/D Wandler (USB Vrib Box) her und muß im Hintergrund laufen.
Die Flash-Anwendung "Init_Vrib.fla" , bzw. "Init_Vrib.swf" ließt über eine XML Socket-Verbindung die aktualisierten Werte der Analogen und
Digitalen Ausgänge aus und speichert sie in Variablen. Die Variablen Werte des Eingabegerätes stehen somit unmittelbar für die Integration in Flash-Anwendungen zur Verfügung. Zur Integration in Macromedia Director einfach die genannte Flash-Anwendung (.swf) als Darsteller importieren und über das Drehbuch abspielen. Über Lingo werden die Werte mit der Syntax "getVariable" in einem Framescript oder bei Bedarf übernommen. Die genannten Dateien befinden sich auf der CD zu dieser Projekt Dokumentation.

Ein Flugsimulator als Anwendungsbeispiel
Flugsimulator FreiFlug 2003; Steuerung von Höhen- und Seitenruder über den Steuerknüppel, Vortrieb über das Schwungrad.
Computersimulationen, in denen Beschleunigung relevant ist, können über eine Schwungspule gesteuert werden.

Simulator FreiFlug_2003 und Systemdateien zur Anwendung des Analog/Digital-Wandlers hier runterladen: FreiFlug_2003.zip
(Dieser Flugsimulator funktioniert nur mit dem oben beschriebenen Eingabegerät)

Weitere Informationen und aktuelle Systemprogramme, zur Verwendung des Analog/Digital-Wandlers unter Windows bei Christian Lessing: Christian.Lessig@t-online.de